SINA® Beraterin für Fröbel-Spielmaterial Diplompädagogin / Spielpädagogin Berlin - Deutschland
Geboren 1928 in Leipzig, verheiratet, zwei Töchter, viele Enkelkinder und Urenkel. Kindergärtnerin, Studium der Pädagogik und Vorschulpädagogik an der Humboldt- Universität zu Berlin, Abschluß Diplompädagogin.
Langjährige Fachschuldozentin in der Ausbildung von Kindergärtnerinnen. Promotion zum Dr. paed. An der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR, Schwerpunkt Bauspiele. Wissenschaftliche Mitarbeiterin ebenda.
Langjährige Tätigkeit in Aus- und Weiterbildung von Kindergärtnerinnen.
Entwicklung von Bausätzen und Spezialbausteinen in Anlehnung an Fröbels Ideen der Einheit und Vielfalt sowie Hinwendung zur Interpretation des Legematerials von Friedrich Fröbel, dazu Entwicklung von Spielen bei SINA®.
Im Einklang mit der Lehr- und Fortbildungstätigkeit entwickelte sich großes Interesse für publizistische Arbeit. So entstanden in den Jahren 1950 bis 1989 über 130 Beiträge für Fachzeitschriften und populärwissenschaftliche Artikel für Eltern und Pädagogen.
Eigene Veröffentlichungen im Bereich Vorschulerziehung zu Themen wie: - Der Kinderfreund aus Bad Liebenstein - Geburt der Kindergarten-Idee - Erster Kindergärtner war ein Mann - Arbeitstätigkeiten in der Familie - Spiele und Spielzeug für Kinder - Wie Puppen gestaltet sein sollen - Es folgten Rede- und Sendemanuskripte für die "Elternsprechstunde" im Fernsehen
Einige der wichtigsten Publikationen: "Bauen im Kindergarten" (1963) "Das Vorschulkind" (1964) als Mitautorin "Bildungs- und Erziehungsplan für den Kindergarten der DDR" (1963/64) als Mitautorin Vorschulfibel "Bald bin ich ein Schulkind" (1967/69/70) "Wenn Kinder spielen" (1968) "Kollektiverziehung im Spiel jüngerer Vorschulkinder" (Diss., 1973/75) "Friedrich Fröbel, seine Spielgaben in den Kindergärten der DDR" (1977) "Kinder wollen Bauen" (1995) Mitautorin R. Diedrich "Kleine Legespielschule" (2002) Mitautor H. Thier
Auszeichnungen oder Preise wurden mir nicht zuteil. Ich betrachte stets die interessierte Teilnahme an meinen Seminaren zur Spielpädagogik Fröbels als hohe Anerkennung, seine Ideen gut weitergegeben zu haben. Meine Freude, mit Fröbels Material zu arbeiten war Preis der Arbeit. Helfer und Mitarbeiter war dabei mein Ehemann Hellmut Thier.
Meine Botschaft: Als ich im Kindergarten mit all den bunten hölzernen Dingen, mit Papieren, Nadel und Faden umzugehen lernte, die meine Kindergärtnerin aus ihrem großen blauen Wandschrank hervorholte, ahnte ich nicht, dass mich Fröbels Spielgaben, seine Materialien und Spiele lebenslang begleiten und faszinieren würden. Meine Vision ist, dass diese wunderbaren, einfachen Dinge für Kinder auch in unserer bewegten, computergesteuerten Welt erhalten bleiben werden, dass es weiterhin Menschen und Spielzeugfirmen geben wird, die Fröbels Spielsachen herstellen und verbreiten. Es würde den Kindern dieser Welt etwas fehlen in der Entwicklung ihres kindlichen Lebens, gäbe es Fröbel nicht mehr. Fröbel und seine Ideen werden weiterleben!
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